Tina und Philip: Wir freuen uns riesig auf unseren Sohn

„Unsere Erfolgsgeschichte fing damit an, dass meine Schwester mich nicht mehr als Single ertragen konnte und mich bei ElitePartner angemeldet hat. Ich war skeptisch, was das Internet anging, habe aber auf ihr Drängen hin alle Fragen zu meinem Profil beantwortet.i

Ende August war ich dann registriert und bin auch gleich per Mail über mögliche Partner informiert worden. Ganz oben auf der Liste stand jemand mit 99 Matchingpunkten. Er kam aus Niedersachsen und ich aus NRW. Naja, wenigstens wohnte ich genau an der Grenze, also konnte er ja nicht soooo wahnsinnig weit weg sein. Ich versuchte mein Glück. Wenn ich mich richtig erinnere auf einem Mittwoch, dem letzten Mittwoch im August. Ich schrieb die Wahrheit, nämlich, dass ich keine Erfahrungen darin hatte, wildfremde Männer im Netz anzuschreiben und dass ich ihn auf Grund der vielen Matchingpunkte ausgesucht hatte. Dann sendete ich ihm noch viele Grüße aus dem schönen Norden von NRW. Schon am Abend schrieb er zurück, dass er nun schon einige Monate angemeldet sei, er aber wurde kaum angeschrieben wurde und selber auch nicht immer so genau wüsste, was er schreiben müsse. Da ich mein Foto freigeschaltet hatte, ließ er mich auch seines sehen und ließ mir liebe Grüße aus dem schönen Süden von Niedersachsen da, gleichzeitig fragte er, ob wir vielleicht mal telefonieren wollen. Ungern wollte ich meine Nummer an irgendwen rausgeben, also bat ich ihn mir seine Nummer zu schicken, was auch schon am Freitag geschah. Am Samstagabend nahm ich dann allen Mut zusammen und rief ihn an. Wir telefonierten eine Stunde, stellten fest, dass wir nur 15 km voneinander entfernt lebten und verstanden uns super. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag. Er wollte mich abholen, aber da ich einem noch fremden Mann auch meine Adresse nicht geben wollte, vereinbarten wir einen Treffpunkt, den ich zu Fuß erreichten konnte. Er kam sehr pünktlich und sah wirklich umwerfend aus! Wir gingen zusammen Essen und dann ins Kino, danach brachte er mich nach Hause und ich fragte ihn, ob er noch mit reinkommen wollte… er wollte! Wir redeten bis um halbfünf am nächsten Morgen, die Zeit hatten wir gar nicht bemerkt. Da wir beide aber arbeiten mussten, fuhr er dann nach Hause und versprach mir am Abend für mich zu kochen. Todmüde ging ich zwei Stunden später zur Arbeit und fuhr direkt danach zu ihm. Das Essen war super und da Liebe ja gewöhnlich durch den Magen geht, war es spätestens da um mich geschehen. Nach einigen „Sektchen“ hatte er endlich den Mut mich richtig zu küssen, was bis dahin auf Grund unserer Schüchternheit noch nicht passiert war. Danach ging alles sehr schnell, wie eben unser Kennenlernen auch. Einen Monat später zog ich zu ihm, im Juni kauften wir ein Haus zusammen, in das wir genau ein Jahr nach unserem Kennenlernen einzogen und heute bin ich im siebten Monat schwanger und wir freuen uns sehr auf unseren Sohn, der im September geboren wird. Der September ist wohl unser Monat. Nächstes Jahr im September werden wir heiraten und hoffentlich noch lange als Paar glücklich sein. Ich denke aus Philips und meiner Geschichte kann man lernen, dass es sehr schnell gehen kann, jemanden kennenzulernen (Mittwoch angemeldet und am nächsten Montag schon den Mann fürs Leben gefunden). Aber es kann auch einige Monate dauern, bis der/die Richtige schreibt oder gefunden ist, wie bei meinem Freund, der die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, auf diesem Weg noch jemanden zu finden. Man sollte ruhig mal die Initiative ergreifen und einfach jemanden anschreiben. Denn wenn keine Antwort kommt, ist man eben genauso weit wie vorher, man hat ja nichts zu verlieren. Viel Glück, Tina“