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3 Glaubenssätze, die eine glückliche Beziehung verhindern

von ElitePartner Redaktion , 12. August 2015

Ich kann das nicht, ich will das nicht, ich bin das nicht – eine negative Grundeinstellung zum Flirten und bequeme Ausreden erschweren vielen Singles die Partnersuche. Dabei kann man sich bei Dating-Depressionen selbst ganz leicht selbst austricksen. Wie das geht, verraten wir hier.

„Ich finde sowieso keinen, der zu mir passt“

„Ich habe keine Lust, morgens als Erstes schmutzige Socken wegzuräumen, am Wochenende zu grillen statt Sushi zu essen oder meinen Jahresurlaub auf die Bedürfnisse eines anderen zuzuschneiden“, stöhnt Sandra (36), wenn sie auf die Partnersuche angesprochen wird. Dafür hat sie aber hohe Ansprüche – Begehren, die kaum ein echter Mann erfüllen kann. Erfolgreich soll er sein, smart, gut aussehend, kinderlieb, großzügig, stark und spontan noch dazu – die Wunschliste an „Mr. Perfect“ ist lang. Die Konsequenz für Sandra: Sie sucht erst gar nicht. Denn mit einer solch hohen Erwartungshaltungshaltung muss sie ja am Ende herb enttäuscht werden. Dabei kann schon ein kleiner Trick dabei helfen, aus dem Anspruchskreislauf auszubrechen: positive Affirmation. Statt: „Keiner passt perfekt zu mir“, heißt es nun für Sandra: „Ich finde jemanden, der gut zu mir passt.“ Psychotherapeutin Anna Holfeld rät ihren Kundinnen zum Realitätsabgleich:

„Es lohnt zum Beispiel, seine Wünsche wirklich aufzuschreiben und damit bewusst zu machen. Das sind Fragen wie: Wie bin ich und wen suche ich überhaupt? Was soll wirklich passen und was darf anders sein? Ich habe auch schon Kundinnen ihren Traumprinzen malen lassen und im Anschluss besprochen, was davon wirklich wichtig für sie im Leben ist – und was nur ein nettes Extra wäre.“

Ziel der Aufgabe: Erkennen, worauf man in einer Partnerschaft wirklich Wert legt und Illusionen, die vielleicht den Blick auf einen echten Traumprinzen versperren, wegzufegen. Dabei gilt: Übung macht den Meister. „Damit aus ersten gedanklichen Trampelpfaden richtige Straßen werden, braucht es viel Mut, Wiederholungen und Engagement“, so Psychotherapeutin Anna Holfeld. „Gehen Sie Schritt für Schritt und sehen Sie den positiven Gedanken beim Wachsen zu.“

„Ich bin nicht attraktiv genug“

Langbeinig, langhaarig und top gestylt: Das sucht ER, denken nach wie vor viele Frauen. „Bevor ich mich auf die Männersuche begebe, muss ich erst einmal eine Diät machen“, hört man oft. Doch damit verderben sie sich nicht nur den Spaß am Essen, sondern stehen auch einer glücklichen Beziehung im Weg. Und das ganz ohne Grund! Denn wie Ergebnisse aus ElitePartner-Studien der vergangenen Jahre ergeben haben, wünscht sich kaum ein Mann wirklich ein klassischen Modeltyp an seiner Seite. Vielmehr sind die Vorlieben ganz verschieden. Jeder zweite Mann sagt sogar, dass die Optik gar nicht so wichtig ist – die Persönlichkeit zählt. Und 54 Prozent der Männer hätten keine Lust auf eine Partnerin, die ständig mit ihrem Aussehen beschäftigt ist.

„Am Ende bist du das, was du ausstrahlst“

, sagt Single-Coach Anna Holfeld. Das simple Ursache-Wirkungs-Prinzip. Ihr Rezept: „Eine gute Übung für alle, die an sich zweifeln, ist es, sich nackt vor den Spiegel zu stellen. Auf dem Spiegel sollten die Worte ‚Ich bin schön‘ geschrieben stehen. Schauen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten darin an. So schulen Sie sich in Selbstliebe.“
Die Therapeutin empfiehlt außerdem ein Komplimente-Tagebuch, um die falschen Überzeugungen aufzubrechen. Gefüllt mit Antworten auf die Fragen: Was mag ich an mir? Was mögen andere an mir? Welche Kleidung finde ich an mir sexy? Das kann Zweifel an die Beziehung zerstreuen. Zudem hat die Anna Holfeld noch ganz handfeste Tipps parat: Manchen Frauen hilft eine Stilberatung. „Viele fühlen sich mit einer neuen Haarfarbe oder -frisur direkt schöner. Die daraufhin folgenden Komplimente von Freunden und Kollegen sind dabei nur noch das Tüpfelchen auf dem i und pushen das Selbstbewusstsein.“

„Ich bin zu alt für diesen Dating-Zirkus“

„Gute Männer über 30 gibt es nicht“, davon ist Melanie (36) überzeugt. „Entweder haben sie Altlasten aus früheren Beziehungen, oder aber es gibt andere Gründe, warum sie die Ladenhüter des Singlemarktes sind“, glaubt die Marketing-Managerin aus Bremen. „Ich habe zu lange gewartet“, resümiert Melanie. Männer wollten schließlich junge Partnerinnen, keine einschüchternden Karrierefrauen. Doch damit liegt sie falsch. ElitePartner hat Singlemänner befragt und kam zu dem Ergebnis, dass 83 Prozent der Singlemänner Intelligenz an ihrer Partnerin schätzen. Ebenso wie Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein, Eigenschaften, die mehr als zwei Drittel der Befragten anziehend finden. Und auch am Single-Angebot mangelt es nicht! Die aktuelle ElitePartner-Studie „Männer und Beziehungswunsch“ bestätigt sogar: Jeder zweite Alleinstehende (54 Prozent) zwischen 30 und 39 Jahren will sich verlieben. Fast die Hälfte der männlichen Singles gab an, dass eine glückliche Partnerschaft das Wichtigste im Leben sei. Und rund 70 Prozent der Männer, die über 30 Single sind, wünschten sich eine Familie. Anders als bei Frauen, bei denen der Partnerwunsch ab 40 übrigens drastisch abnimmt, sinkt der Partnerwunsch bei Männern ab 50. Warum das so ist? Therapeutin Anna Holfeld weiß aus Praxiserfahrung: „30plus ist ein schwieriges Alter, besonders für Singlefrauen mit Kinderwunsch.“ Sie selbst kennt viele Frauen, denen es schwerfällt, gelassen zu bleiben. An sich zu glauben, an die Liebe und den womöglich passenden Partner, der da draußen irgendwo sein soll. Dennoch rät sie: Bleib positiv! Nebenbei bemerkt: Männer zwischen 30 und 39 sind beinahe hyperaktiv in Sachen Flirten. 34 Prozent haben laut der ElitePartner-„Männer und Beziehungswunsch“-Statistik pro Monat mindestens ein Date, jeder Elfte datet sogar mehrmals die Woche. Zeit, mitzumischen!

„Fragen Sie sich, was Sie noch alles erleben möchten. Wie viel Lebenszeit liegt noch vor Ihnen? Überzeugen Sie sich immer wieder davon, dass Sie einen Partner finden werden, und vergegenwärtigen Sie sich Positivbeispiele im direkten Umfeld. Das tut gut“

, rät Anna Holfeld. „Und dazu auch immer mal wieder trauern über die großen Lieben, die nicht geblieben sind und denen man nicht nachweinen konnte oder wollte. Das heilt und schafft Platz im Herzen.“